Faszination Autoverwertung

Der Beruf des Autoverwerters kann faszinierend sein und stellt einen immer wieder vor neue Herausforderungen. Aber der Job birgt auch einige Probleme, die manche Betreiber vorher nicht bedacht haben. Machen Sie nicht den gleichen Fehler.

Hunderte Autos stehen auf dem Schrottplatz und lassen das Herz jedes Schraubers höher schlagen. Einige haben nur noch Schrottwert, andere sehen sogar noch richtig gut aus. Hinter jedem Fahrzeug verbirgt sich eine Geschichte oder ein besonderes Geheimnis. Dieser Reiz macht es aus, warum der Job so faszinierend ist. Allerdings hat der Job auch seine Tücken.

Die Probleme eines Autoverwerters

Jedes Fahrzeug das den Autoverwerter erreicht wird aufwändig zerlegt und in seine Bestandteile auseinander gebaut. Das gilt für den alten VW Käfer genauso wie für den Corsa von Oma oder den Benz eines Geschäftsmannes. Hier wird alles aufgehoben und der späteren Verwertung zugeführt. Einige Teile können auch wieder je nach Zustand verkauft werden. Dazu gehören dann Autotüren, die Motorhaube oder auch einmal ein ganzer Motor. Aber der Verwerter muss auch über einiges an Fertigkeiten verfügen. Jedes Modell ist anders gebaut und verfügt über unterschiedliche Schraubverbindungen. Viele Teile sind bereits bei alten Autos verrostet und nicht mehr so einfach zu lösen. Auch der Ausbau eines Motors ist nicht immer einfach. Zudem müssen alle Flüssigkeiten im Vorfeld abgelassen und umweltgerecht entsorgt oder gesammelt werden.

 

Dabei muss immer beachtet werden, in welcher Reihenfolge die Schrauben gelöst werden müssen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Teile später noch verkauft werden sollen. Vorteilhaft ist es sicherlich, wenn man vorher eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker absolviert hat. So verfügt man bereits über die wichtigsten Kenntnisse. Der Grundstein ist damit gelegt und man hat die Möglichkeit sich als Autoverwerter selbstständig zu machen. Allerdings ist dies keine Voraussetzung. Eine Ausbildung ist nämlich nicht erforderlich. 

Der Weg in die Selbstständigkeit

Wenn Sie nun den Schritt in die Selbstständigkeit wagen möchten sollten Sie bedenken, dass die Anforderungen recht hoch sind. Sie müssen viele gesetzliche Vorschriften einhalten und die Lagerung, wie auch die Entsorgung der Materialien und Flüssigkeiten müssen umweltgerecht erfolgen. Auch der Arbeitsschutz ist ein wichtiges Thema. 

 

Zusätzlich benötigen Sie ausreichend Platz auf Ihrem Gelände. Sie müssen die Fahrzeuge zwischenlagern und die Autoteile aufbewahren. Eine Werkstatt oder Hebebühne ist auch sehr nützlich.

 

Sicher ist aber, dass der Beruf des Autoverwerters sehr spannend und abwechslungsreich ist. Täglich wird man vor neue Herausforderungen gestellt die gelöst werden müssen. Wer gerne an Autos schraubt und tüftelt, für den ist der Job als Autoverwerter sicherlich genau das Richtige.